Anton der Zauberer

Anton der Zauberer ist eine erfolgreiche deutsche Filmkomödie der DEFA aus dem Jahr 1978 mit den Hauptdarstellern Ulrich Thein, Anna Dymna, Erwin Geschonneck und Barbara Dittus. Die Premiere war am 19.09.1978.

Bei der Beerdigung von Anton Grubske erinnern sich die Trauergäste. Schon als Jugendlicher liebte er Autos und Frauen. Im Zweiten Weltkrieg wurde er in der Wüste abgeschossen. Dort hatte er eine Fata Morgana in Form eines gefüllten Bierglases. Damit war neben der Leidenschaft für Frauen und Autos auch die Liebe zum Alkohol geweckt.

Nach dem Krieg arbeitete er Autowracks auf und spezialisierte sich auf die Restaurierung von Traktoren. Mit den Trinkgeldern, die er einnahm, konnte er ein Vermögen anhäufen. Mit Hilfe seiner Geliebten Sabine ließ er das Geld auf einem Westberliner Konto verschwinden. Er weitet seine Geschäfte aus und nimmt von den Großbauern schon Geld, bevor er überhaupt die nötigen Wracks besitzt. Ein Kunde, den er immer wieder vertröstet hat, zeigt ihn anonym an. Daraufhin wird er verhaftet und zu vier Jahren Gefängnis verurteilt.

Auch im Gefängnis ist er sehr geschäftstüchtig. Sabine hat sein Westberliner Geld an sich genommen und ist in der Schweiz untergekommen. Als Sabine bei einem Verkehrsunfall stirbt, könnte er aus ihrer Lebensversicherung 200.000 Schweizer Franken erhalten. Er schenkt das Geld der Stadt. Das geerbte Auto lässt er in der Schrottpresse zerstören. Danach besäuft er sich und stirbt an Herzversagen.