Letzte Liebe

Letzte Liebe ist ein im Auftrag des DFF hergestellter Fernsehfilm der DEFA aus dem Jahr 1990 mit den Hauptdarstellern Petra Kelling, Werner Tietze und Klaus Manchen. Die Erstausstrahlung war am 13.01.1991. Der Film basiert auf der gleichnamigen Novelle von Kurt Biesalski.

Frau Amelung eröffnet ihrem Mann und ihren beiden fast erwachsenen Söhnen, dass sie mit 43 Jahren noch ein Kind bekommen wird. Ihre Familie ist dagegen. Der ältere Sohn macht seiner Mutter klar, dass nur eine Abtreibung in Frage kommen kann.

Als sie von ihrem Mann ins Krankenhaus gebracht wird, bietet er ihr an, auf den Eingriff zu verzichten und wieder nach Hause zu fahren. Doch erst beim Gespräch mit dem Chefarzt am Krankenhausbett ändert sie ihre Meinung. Sie will das Kind nun doch behalten.

Drei Jahre später trifft sie bei einem Spaziergang mit Töchterchen Lena den Gynäkologen Dr. Lewitz wieder. Ihr Mann rät ihr, sich bei dem Doktor dafür zu bedanken, dass er ihr dazu geraten hatte, das Kind doch zu bekommen. Daraufhin besucht sie den Arzt im Krankenhaus und hat mit ihm ein längeres Gespräch, bei dem sie sich Hals über Kopf in den Arzt verliebt. Sie erzählt abends ihrem Mann davon. Sie will sich privat mit dem Arzt treffen, ein Gespräch im Sprechzimmer will sie nicht.

Sie überredet den Arzt zu einer Fahrt zur Steilküste an die Ostsee, wo sie ihm seine Liebe gesteht. Dr. Lewitz macht ihr klar, dass er ihre Liebe nicht erwidert. Sie will das nicht hinnehmen und entwickelt sich zur Stalkerin und betrinkt sich vor Kummer. Sie fängt an, sich auffallend zu kleiden und zu schminken. Eines Tages zeigt ihr Mann ihr einen Brief von einem der Söhne, in dem er sie als Hure bezeichnet. Auch die Nachbarn reden bereits über sie.

Sie dringt während einer Gartenparty von Dr. Lewitz auf seinem Grundstück ein und versucht, den Doktor zu küssen. Der stößt sie weg und sie fällt in ein Schlammloch. Nach diesem Vorfall kommt es am Strand der Ostsee zu einer langsamen Annäherung der Eheleute und sie wollen ihrer Ehe noch eine Chance geben.