Heike Schroetter

Heike Schroetter, bürgerlich Heike Schroetter-Lutz**, ist eine deutsche Schauspielerin und Synchronsprecherin. Sie absolvierte eine klassische Ballettausbildung und studierte von 1972 bis 1975 an der Hochschule für Musik und Theater Rostock. Es folgte für sechs Jahre ein Engagement an den Städtischen Bühnen Erfurt. Sie gastierte außerdem am Schauspielhaus in Leipzig. Sie arbeitete als Schauspielerin für das Fernsehen der DDR, bis sie 1981 wegen versuchter Republikflucht ins Gefängnis kam. Sie wurde 1982 freigekauft und siedelte in die BRD über.

Sie trat in der freien Theatergruppe “Transformtheater” auf, spielte am Renaissance Theater in Berlin und am Grenzlandtheater in Aachen. Seit 1983 arbeitet sie als Synchronsprecherin und ab Mitte der 1980er Jahre als Schauspielerin für Film und Fernsehen. 1985 spielte sie in der ersten deutsch-deutschen Komödie Treffpunkt Leipzig eine Hauptrolle als Rosi.

Mitte der 1990er Jahre spielte sie in der Fernsehserie Hallo, Onkel Doc! die Rolle der Mareike Ritter. Zwischen 2001 und 2008 war sie in 5 Folgen der TV-Serie Unser Charly als Frau Breitmann zu sehen. Von 2007-2009 war sie als Marianne Becker in der Telenovela Wege zum Glück zu sehen.

Heike Schroetter veröffentlichte im Dezember 2007 ihre Biografie unter dem Titel “Sehnsucht nach Paris”, in der sie ihre Flucht aus der DDR schildert. Sie ist Mutter eines Sohnes. Niclas Lutz ist ebenfalls als Synchronsprecher tätig.