Marianne Schönauer

Marianne Schönauer, bürgerlich Schifferes war eine österreichische Schauspielerin. Sie war die Tochter des Cellisten Karl Schifferes (1894-1942). Ihre Schauspielausbildung absolvierte sie am Max-Reinhardt-Seminar in Wien. Sie machte auch eine Gesangsausbildung. Während des Krieges wurde sie als “Halbjüdin” mit Arbeitsverbot belegt. Sie schlug sich mit Gelegenheitsarbeiten durch und wechselte mehrmals ihren Namen, um nicht entdeckt zu werden.

Ab 1945 hatte sie Engagements am Wiener Volkstheater, am Raimundtheater (1949), am Landestheater Salzburg (1950) und am Stadttheater in Wien (1951). In den 1950er uind 1960er Jahren wurde sie als Schlagersängerin bekannt. Sie gehörte bis 1987 zum Ensemble des Theaters in der Josefstadt. 1987 beendete sie ihre Theaterkarriere und gab Schauspielunterricht und veranstaltete Lesungen.

Marianne Schönauer stand ab 1946 regelmäßig vor der Kamera.