Curd Jürgens

Curd Jürgens, bürgerlich Curd Gustav Andreas Gottlieb Franz Jürgens, war ein deutsch-österreichischer Bühnen- und Film-Schauspieler. Er war der Sohn des Hamburger Import-Export-Kaufmanns Kurt Jürgens dänischer Herkunft, und der südfranzösischen Lehrerin **Marie-Albertine, geb. Noir **. Er wuchs zweisprachig in großbürgerlichen Verhältnissen auf. Er verbrachte seine Jugend im Berliner Ortsteil Neu-Westend. Er war nach dem Schulabschluss anfangs als Journalist tätig und nahm Schauspielunterricht und bewarb sich 1935 bei der UFA. Sein Filmdebüt hatte er 1935 im Film Königswalzer. Seitdem stand er bis 1981 regelmäßig für Filmarbeiten vor der Kamera.

Curd Jürgens begann seine Theaterkarriere 1935 am Metropoltheater in Dresden. Es folgten von 1936-1937 ein Engagement am Berliner Theater am Kurfürstendamm, von 1938-1941 ein Engagement am Volkstheater in Wien und von 1945-1946 am Bayerischen Staatsschauspiel München. Von 1940–1953 und von 1965-1968 spielte er am Burgtheater in Wien. Weitere Theaterstationen waren Paris (1963), die Salzburger Festspiele (1973-1977), die Berliner Komödie (1975) und 1979 das Wiener Theater in der Josefstadt. Seine letzte Theateraufführung hatte er 1980 auf der Japan-Tournee der Wiener Staatsoper.

Ab Anfang der 1950er Jahre war er gelegentlich auch als Regisseur und Synchronsprecher tätig.

Curd Jürgens wurde mehrfach geehrt, unter anderem mit dem Großen Bundesverdienstkreuz (1981), mit dem Filmband in Gold für langjähriges und hervorragendes Wirken im deutschen Film (1981) und 1982 mit der Goldenen Kamera.