Maria Kwiatkowsky

Maria Kwiatkowsky war eine deutsche Schauspielerin. Sie wuchs in Berlin-Prenzlauer Berg auf. Ab 1998 belegte sie Schauspielkurse für Jugendliche. Sie wirkte am Theaterprojekt “P 14” der Volksbühne Berlin und diversen Off-Theater-Projekten mit. Bei einem Casting erhielt sie die Hauptrolle der Alice im Spielfilm En Garde (2003). Für diese Rolle erhielt sie in Locarno den “Silbernen Leoparden” für die beste Hauptdarstellerin. Ihre zweite Hauptrolle hatte sie 2004 im Film Liebe Amelie, für die sie 2005 mit dem Förderpreis deutscher Film ausgezeichnet wurde.

Maria Kwiatkowsky begann 2004 ein Studium der Linguistik und Literatur. Im Jahr 2006 wurde sie zu einer zweijährigen Jugendstrafe auf Bewährung verurteilt, weil sie eine Kindertagesstätte im Prenzlauer Berg angezündet hatte. Ebenfalls im Jahr 2006 wurde sie Ensemblemitglied am Freiburger Theater. 2008 und 2009 stand sie für Fernsehfilme vor der Kamera.

Im Jahr 2010 wurde sie festes Ensemblemitglied an der Volksbühne Berlin. Im gleichen Jahr wurde sie mit der “Lilli Palmer und Curd Jürgens-Gedächtniskamera” als beste Nachwuchsschauspielerin ausgezeichnet.

Sie starb am 04.07.2011 im Alter von 26 Jahren in ihrer Wohnung in Berlin an einer Überdosis Kokain.