Raimund Schelcher
Biografie von Raimund Schelcher
Raimund Schelcher war ein deutscher Schauspieler. Er war der Sohn eines deutschen Eisenbahningenieurs und einer Violinistin. Er wurde im damaligen Deutsch-Ostafrika geboren und kam im Alter von 14 Jahren nach Deutschland und ging von 1924 bis 1928 auf die Oberrealschule Köln-Kalk. Danach nahm er von 1928 bis 1930 Schauspielunterricht an der Städtischen Schauspielschule Köln. Sein Theaterdebüt hatte er 1930 am Stadttheater Gießen. Es folgten Engagements am Neuen Theater in Frankfurt am Main (1933), am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg (1934/1935), in Leipzig (1935-1938) und am Schillertheater in Berlin.
Raimund Schelcher stand 1939 erstmals vor der Kamera.
Kurz vor dem Zweiten Weltkrieges wurde er von der Gestapo verhaftet und wurde als Soldat einem “Bewährungsbataillon” zugeteilt. Er wurde viermal verwundet und geriet in sowjetische Kriegsgefangenschaft, aus der er 1949 entlassen wurde. Er ging ans Theater Bremen. Ab 1950 trat er im Ostberliner Deutschen Theater auf und gastierte an der Berliner Volksbühne. Er wechselte 1953 an das Berliner Ensemble.
Raimund Schelcher stand ab den 1950er Jahren vielfach für DEFA-Filme vor der Kamera.
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Foto: Wunsch / Wikimedia unter CC BY-SA 3.0 de
Filmografie - Filme mit Raimund Schelcher
Trotz alledem!
(1972, Historienfilm)
Die Dame aus Genua
(1969, Krimi)
Geschichten jener Nacht
(1966, Historienfilm)
Die letzte Chance
(1962, Fernsehfilm)
Die schwarze Galeere
(1962, Historienfilm)
Gewissen in Aufruhr
(1961, Fernsehserie)
Fünf Tage - Fünf Nächte
(1960, Drama)
Schritt für Schritt
(1960)
Das Lied der Matrosen
(1958, Spielfilm)
Jahrgang 21
(1957, Drama)
Berlin - Ecke Schönhauser
(1957, Spielfilm)
Schlösser und Katen
(1956, Historienfilm)
Ernst Thälmann - Führer seiner Klasse
(1955, Historienfilm)
Ernst Thälmann - Sohn seiner Klasse
(1954, Historienfilm)
Der Untertan
(1951, Drama)
Das Beil von Wandsbek
(1950, Drama)